Stress

Stress hat seine Ursache in einem genetisch bedingten Funktionsmuster, das den Körper auf bedrohliche Situationen einstellt. Ursprünglich waren dies Auseinandersetzungen mit wilden Tieren - heute kann es das Gespräch mit dem Vorgesetzten, die bevorstehende Rede oder schlicht Lärm sein.

In diesem Modus, auch "Fight and Flight Syndrom" genannt, wird der Körper auf "Notbetrieb" geschaltet.

 

Eine der Stressreaktionen des Körpers, ist die vermehrte Ausschüttung der Hormone Adrenalin und Noradrenalin. Diese lösen in unserem Körper vielfältige Reaktionen aus:

    • Die Pulsfrequenz wird erhöht,
    • Blutgefäße der Haut verengen sich,
    • der Blutdruck steigt,
    • Energiereserven werden aktiviert,
    • Blutzucker- und Blutfettspielgel steigen,
    • nicht lebensnotwendige Körperfunktionen werden    reduziert,
    • die Muskelspannung erhöht sich...

All diese Reaktionen treten, mehr oder weniger ausgeprägt, auch während unseres täglichen Lebens auf. Entscheidend für die Auswirkungen auf unsere Gesundheit ist die Dauer, die Stärke der Stressphasen und die darauf folgenden Erholungspausen. Es werden daher zwei unterschiedliche Stressarten beschrieben.

 

Gesunder Stress (Eustress)

Der Mensch benötigt zum Leben eine gewisse Abwechslung und Anreize zur Entwicklung. Dies können Ereignisse sein, die sich positiv auf ihr Selbstwertgefühl auswirken. Als Beispiele können sportliche Wettkämpfe oder berufliche Leistungen, die Ihnen Anerkennung verschaffen, genannt werden. Entscheidend ist, diese Stresszustände halten nur kurz an und der Körper kann sich anschließend erholen.

Ungesunder Stress (Distress)

Wenn der Körper langanhaltenden Stresssituationen ausgesetzt ist und längerfristig keine Erholungspause erfolgt, können Stresshormone nicht im gewünschten Maße abgebaut werden. Die oben beispielhaft beschriebenen Körperreaktionen bleiben erhalten oder werden kompensiert. Die Folge sind stressbedingte Krankheiten wie zum Beispiel:

    • Erhöhte Infektanfälligkeit,
    • Hörsturz, Tinnitus,
    • Verdauungsprobleme,
    • Herz-Kreislaufbeschwerden,
    • Schlafstörungen,
    • Diabetes.

Konnten Sie eines oder gar mehrere dieser Symptome
bei sich beobachten?

Haben Sie schon einmal mit Ihrem Arzt darüber gesprochen?

Möchten Sie an den Ursachen arbeiten?

 

Hier erfahren Sie mehr über das Thema Work-Life-Balance.

 

 

"Nur in einem ruhigen Teich

spiegelt sich das Licht der Sterne."

Chinesisches Sprichwort